Katalin Deér (*1965), lebt in St. Gallen
Dimensionen variabelDie Fotografie ist aus der bildhauerischen Arbeit heraus zu Katalin Deérs zentralem Medium geworden. Dabei faltet die Fotografie die sichtbare Welt in eine Fläche, wodurch sie ein zweifaches plastisches Potential erhält: das des abgebildeten Raumes und das des Fotopapiers. Für das Heimspiel präsentiert die Künstlerin die neu zusammengestellte Serie Schnitt (2012), welche unterschiedliche architektonische Ansichten zeigt. Die Fotos, die hauptsächlich im letzten Jahr entstanden sind, zeigen Konturen von Gebäuden und Schichten von Material, die im Blick des Betrachters zu einer Oberfläche verschmelzen. Architektur stellt für Deér den Ausdruck und Hintergrund unseres Lebens dar und gilt als Instrument, mit dem die Menschheit biographische Notizen aufzeichnet.