Richard Bösch (*1942), lebt in Hörbranz
Die Gemälde von Richard Bösch aus den Jahren 2010-2012 wirken wie Verkrustungen oder sedimentierte Ablagerungen. Gerne würde man als Betrachter die Schichten freilegen – zumindest visuell. Der Vorarlberger Künstler macht den Prozess des Malens zum Thema, lotet die Möglichkeiten von Farbe und Farbauftrag aus. Dennoch möchte er die Malerei, diese 'spezielle Disziplin', nicht theoretisieren: "Sie [die Malerei] ist für mich eine taugliche Form zweckloser Tätigkeit, die ich wie die Kinder im Spiel zur Selbstverlorenheit brauche."