Rolf Graf (*1969), lebt in Berlin
Zu Rolf Grafs heterogenem Schaffen gehören Videos, Fotografien, Objekte und Installationen. In seinen dreidimensionalen Arbeiten verwendet der Künstler oftmals gebrauchte Materialien wie z.B. verwitterte Holzbretter einer Scheune, die Rückwand eines ausgemusterten Ikeakästchens, Regalbretter oder mit Folie überklebte Küchenablageplatten aus Pressspan. Bei der fünfteiligen Serie Ohne Titel (2012) ist nicht nur die Anordnung der konstruktivistischen Formen auf den ungewohnten Unterlagen überraschend, sondern auch deren Hängung, die ein Abgleichen der eigenen Orthogonalen verlangt. Die Arbeiten lassen sich nicht fixieren, sie oszillieren und dehnen sich auf die ganze Wand aus.