Die drei als Stillleben (2012) bezeichneten Gemälde scheinen auf den ersten Blick ihrem Titel nicht gerecht zu werden, verbindet man doch mit dem Stillleben Objektkompositionen und Darstellungen lebloser Gegenstände, welche an die eigene Vergänglichkeit gemahnen sollen. Zora Berwegers Bilder hingegen setzen sich mit den Grundsubstanzen des Lebens und des Lebendigen auseinander. Ihr Schaffen zielt somit auf das Wesen der Dinge als Möglichkeit, die Welt in ihren tieferen Schichten zu betrachten.